Ewige Jugend, ewige Schönheit - ein Traum vieler Frauen, aber auch ein Traum vieler Männer. Dabei werden Schmerzen in Kauf genommen, Risiken eingegangen und am Ende sogar horrende Summen bezahlt. Am Ende sind aber weder Schmerzen, noch Risiken oder hohe Preise tatsächliche Garantien, dass man mit dem Ergebnis auch zufrieden ist. Seit geraumer Zeit gibt es aber einen Wirkstoff, der weder Schmerzen verursacht, noch Nebenwirkungen hervorruft oder extrem teuer ist. Die Rede ist von Hyaluron. Die körpereigene Substanz hat sich nicht nur in der Kosmetikbranche einen Namen gemacht, sondern wird auch im schönheits- sowie humanmedizinischen Bereich eingesetzt. Auch wenn Hyaluron lange Zeit im Kreuzfeuer der Kritik stand, hat sich der Wirkstoff - auch auf Grund zahlreicher Testergebnisse - als beste Alternative dargestellt und wird heute vorwiegend im Kampf gegen Falten und Arthrose eingesetzt.
Auch Menschen, die bislang keine Kenntnis von diversen schönheitsmedizinischen Eingriffen oder Wirkstoffen hatten, werden den Begriff kennen. Dabei wird man vermutlich sofort an die Schönheitsmedizin oder die Kosmetikbranche denken. Zahlreiche Produkte, die im Anti-Aging-Bereich beheimatet sind, setzen auf Hyaluronsäure. Doch Hyaluronsäure sorgt nicht nur für eine glatte, pralle und frische Haut, sondern ist auch in der Gelenkflüssigkeit vorhanden. Hyaluron mag für viele Menschen zwar ein Wirkstoff für Schönheitsprodukte sein, ist aber vielseitig einsetzbar und konnte sich nicht nur in der Kosmetikbranche und im Rahmen der Schönheitsmedizin durchsetzen, sondern wird auch immer wieder im humanmedizinischen Bereich verwendet. Auch wenn zu Beginn immer wieder die Rede vom schnellen Abbau des Wirkstoffs war, hat sich gezeigt, dass Hyaluron zwar vom Körper abgebaut wird, die Zufuhr fremden Hyalurons aber dafür sorgte, dass die körpereigene Produktion wieder angeregt wird. So kann - im Rahmen einer Hyaluron-Behandlung - ein doppelter Erfolg verbucht werden; vor allem die Stimulation der eigenen Produktion kann, was auch nachweislich bestätigt wurde, für sehr gute Langzeiteffekte sorgen.
Hyaluronsäure, auch Hyaluron oder nur HA genannt, ist ein sogenanntes Multitalent, wenn ihre Funktionsweisen im menschlichen Körper unter die Lupe genommen werden. Dabei steht die Wasserbindungskapazität im Vordergrund. Das Auge ist der beste Beweis: Das menschliche Auge besteht zu 98 Prozent aus Flüssigkeit und gerade einmal zu 2 Prozent aus Hyaluron. 2 Prozent, die am Ende dafür sorgen, dass die Feuchtigkeit nicht austritt bzw. gebunden wird. Hyaluron kann auch gut und gerne mit einem Schwamm oder Zuckerwürfel verglichen werden. Auch hier wird Wasser aufgenommen, gespeichert und wieder abgegeben. Jene Funktion ist das Geheimnis des Wirkstoffs und auch der Grund, warum Hyaluronprodukte halten, was sie versprechen. Hyaluron wurde übrigens das erste Mal in den 1930er Jahren entdeckt. Ein deutscher Chemiker hat, im Zuge einer Sezierung eines Rinderauges, das zähflüssige Gel bemerkt und den Namen Hyaluron gewählt, der sich aus der griechischen Sprache (gläsern) ableiten lässt.
Hyaluronsäure wird künstlich hergestellt. Dabei kann Hyaluron entweder aus Mikroorganismen oder Hahnenkämmen gewonnen werden. Vor etlichen Jahren kam vorwiegend der rote Kamm des Hahns zum Einsatz; heute sind es vorwiegend Mikroorganismen, die zur Herstellung der Hyaluronsäure verwendet werden. Dies deshalb, da Menschen, die allergisch auf tierische Proteine reagieren, keine Hyaluronsäure verwenden können, wenn sie aus den Hahnenkämmen gewonnen wurde. Hyaluron, das jedoch biotechnologisch hergestellt wurde, kann problemlos - auch von Allergikern - verwendet werden. Auch wenn es immer wieder negative Erfahrungsberichte gibt, dass Menschen dennoch allergische Reaktionen bekommen, bedeutet das nicht, dass es sich dabei direkt um den Wirkstoff Hyaluron handelt. Vorwiegend reagiert der Körper auf andere Wirkstoffe, die in den Produkte enthalten sind. Aus diesem Grund sollten Konsumenten darauf achten, welche Inhaltsstoffe noch zum Einsatz kommen. Hyaluron verursacht definitiv keine Nebenwirkungen oder sonstige Beschwerden. Fakt ist: Hyaluron ist einer der wenigen Wirkstoffe, wenn nicht sogar der einzige Wirkstoff im Bereich der Anti-Aging-Produkte, der keine Nebenwirkungen auslöst oder den Körper mitunter schädigen kann.
Die zahlreichen positiven Eigenschaften, die Hyaluron mit sich bringt, haben natürlich die Kosmetikbranche in Aufruhr versetzt. Dabei setzt die Industrie aber auf zwei bestimmte Arten von Hyaluron. Einerseits spricht man von der langkettigen, andererseits von der kurzkettigen Hyaluronsäure. Die langkettige Hyaluronsäure wirkt nur auf der Oberfläche der Haut und sorgt für den sofort sichtbaren Effekt. Dabei bindet die langkettige Hyaluronsäure Feuchtigkeit, polstert in weiterer Folge die Haut auf und sorgt für ein hautstraffendes sowie auch glattes Ergebnis. Kurzkettiges Hyaluron dringt in die tiefen Hautschichten ein und reguliert den Wasserhaushalt; in weiterer Folge sorgt das eingedrungene Hyaluron für positive Langzeiteffekte. Damit auch beide Erfolge eintreten, kombinieren Hersteller gerne. So enthalten Hyaluronprodukte, die zur äußeren Anwendung geeignet sind, kurz- sowie langkettiges Hyaluron. Vor allem die Verwendung der Kombination sorgt dafür, dass die eigene Hyaluronproduktion angeregt wird. Nur so kann ein langanhaltender Effekt eintreten, der dafür sorgt, dass die Haut länger glatt und geschmeidig weich bleibt und Falten der Vergangenheit angehören. Vor allem kleinere Fältchen, die noch nicht derart stören, dass sie unbedingt behandelt werden müssen, sollten rechtzeitig mit Hyaluron in Kontakt kommen. So können sie einerseits behandelt, andererseits aber nicht noch tiefer werden, sodass tiefe Furchen verhindert werden können.
Doch warum benötigt der Körper Hyaluron, wenn er es doch selbst produziert? Eine berechtigte Frage, die sich damit beantworten lässt, dass Hyaluron nicht dauerhaft hergestellt wird. Schon ab dem 25. Lebensjahr geht die Produktion der körpereigenen Substanz zurück; Studien haben gezeigt, dass Menschen, die älter als 60 Jahre sind, nur noch 10 Prozent des Anfangswerts von Hyaluron im Körper haben. Die Depots leeren sich; in weiterer Folge verliert die Haut ihre Spannung, Elastizität und Frische. Falten entstehen und bereits vorhandene Fältchen werden immer tiefer. Auch die Gelenke leiden unter dem Verlust des Hyalurons. Da Hyaluron dafür sorgt, dass die Gelenkschmiere zähflüssig bleibt, ist ein geringerer Hyaluron-Nachschub der Grund für eine immer dünner werdende Gelenkflüssigkeit. Die Bewegungsfähigkeit wird eingeschränkt, der Knorpel trägt Schaden und Schmerzen entstehen.
Hyaluron findet sich in zahlreichen Anti-Falten-Cremes, Seren oder Ampullen und Gels. Hyaluron kann aber auch - im Rahmen einer Faltenunterspritzung - direkt in die Haut injiziert werden. Dabei werden die Falten aufgepolstert und verschwinden. Wer jedoch nur kleine Fältchen hat oder mitunter den Gedanken nicht mag, sich mit Nadeln in das Gesicht stechen zu lassen, sollte Produkte nutzen, die sich auf der Haut auftragen lassen. Wer darauf achtet, dass die Produkte kurz- sowie langkettige Hyaluronsäure enthalten, wird am Ende ein zufriedenes Ergebnis erhalten und sich über eine jüngere, faltenfreie und frische Haut freuen.
Ampullen
Hyaluron, das in a href="hyaluron-ampullen.html">Ampullen vertrieben wird, kann direkt auf der Haut aufgetragen werden. Die Ampullen enthalten im Regelfall hochkonzentrierte Hyaluronsäure. Nachdem der Konsument die Ampulle verwendet hat, tritt - relativ schnell - ein sichtbarer Erfolg ein. Mitunter gibt es auch Ampullen als Trinkkur.
Cremes
Entscheidet sich der Konsument für Hyaluron-Cremes, pflegt er seine Haut und sorgt für eine Feuchtigkeitszufuhr, sodass die Struktur der Haut weich und glatt wird. Dieses Szenario entsteht auf Grund der Wasserbindungsfähigkeit der Hyaluronsäure. Das ist mitunter auch der Hauptgrund, warum viele Hersteller vorwiegend auf Hyaluron setzen. Bislang gibt es keinen anderen Wirkstoff, der derart viele positive Eigenschaften vereint, wie das bei Hyaluronsäure der Fall ist.
Serum
Hyaluron kann auch als Serum verwendet werden. Auch hier handelt es sich um hochkonzentriertes Hyaluron, das natürlich auch bei sehr empfindlicher Haut verwendet werden kann. Das Serum sorgt nicht nur für einen glättenden Effekt, sondern hilft auch gegen Rötungen, Schuppen oder auch einem Spannungsgefühl, das durch eine trockene Haut hervorgerufen wird.
Gel
Auch Hyaluron in Gelform wird immer beliebter. Gel eignet sich vorwiegend bei empfindlichen Hautregionen, sodass es vorwiegend im Augenbereich zum Einsatz kommt.
Tipp für den Kunden
Wer sich für Kosmetikprodukte mit Hyaluron entscheidet, wird am Ende mit dem Ergebnis zufrieden sein und seinen Einkauf nicht bereuen. Wichtig ist, dass bei den Produkten darauf geachtet wird, dass beide Arten von Hyaluron - also kurz- sowie langkettige Hyaluronsäure - vorkommen.
Auch wenn es zahlreiche Produkte gibt, die im wahrsten Sinne des Wortes das Blaue vom Himmel versprechen, sollte man zumindest frei von Vorurteilen seien und der Hyaluronsäure vertrauen. Zahlreiche Studien und Tests haben ergeben, dass der Wirkstoff von Hyaluron tatsächlich für sichtbare und langanhaltende Erfolg sorgt. Dabei sind diverse Unterspritzungen nicht notwendig, damit die Falten bekämpft werden. Wer rechtzeitig mit der Hautpflege beginnt, darauf achtet, die kleinen Fältchen schon im Vorfeld zu behandeln, wird am Ende überrascht sein, wie faltenfrei sein Gesicht werden kann. Hyaluron, das vorwiegend im Rahmen einer äußeren Behandlung zur Anwendung kommt, ist natürlich nicht derart effektiv wie direkte Unterspritzung in die bereits sichtbare Falte, jedoch dennoch so wirkungsvoll, dass kleine Fältchen problemlos verschwinden und das Gesicht wieder frischer wirkt. Des Weiteren sollte aber nicht nur die Problematik mit den Falten dafür sorgen, dass die Haut mit Hyaluron versorgt wird. Pflegeprodukte, die Hyaluron enthalten, helfen der Haut bei ihrer Regeneration und schützen sie in weiterer Folge vor Umwelteinflüssen. Wer sich für Hyaluronprodukte entscheidet, kämpft daher nicht nur gegen seine Falten, sondern pflegt und schützt seine Haut.