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Vor rund zehn Jahren waren Behandlungen mit Hyaluron vorwiegend Stars, Superreichen und Spitzensportlern vorenthalten. Seit geraumer Zeit ist Hyaluron aber in aller Munde; immer mehr Produkte enthalten den Wirkstoff, der als wahres Multitalent bezeichnet werden kann. Zu Beginn waren es noch die Orthopäden, die Hyaluron in die Kniegelenke injizierten und darauf hofften, die Beweglichkeit des Gelenks positiv zu beeinflussen. Mit der Zeit entdecke auch die Kosmetik den Nutzen von Hyaluron; auch die Schönheitsmedizin hat bereits die Vorteile des körpereigenen Wirkstoffs erkannt. Immer mehr Menschen haben von der wundersamen Wirkung der Hyaluronsäure gehört; immer mehr Menschen haben Informationen eingeholt und waren überrascht, wie teuer synthetisches Hyaluron eigentlich ist. Oder besser gesagt war, denn die Preise sind zurückgegangen. Der Grund: Hyaluron wird heute nicht mehr aus Hahnenkämmen hergestellt, sondern synthetisch - vorwiegend aus Bakterien - produziert. Das erhöht einerseits die Qualität, mindert andererseits den Preis. Das mag zwar eigenartig erscheinen, entspricht jedoch der Realität und ist ein Grund, warum die Sache heute deutlich anders aussieht. Hyaluron mag zwar noch immer teurer als Botox oder andere Wirkstoffe sein, ist aber - bezugnehmenden auf den Vergleichszeitraum von vor 10 Jahren - deutlich günstiger geworden. Immer mehr Menschen leisten sich Hyaluron-Behandlungen. Dabei spielt es keine Rolle, ob sie gegen die Falten ankämpfen oder mitunter ihre Gelenkbeschwerden lindern möchten.

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Hyaluron - eine Wunderwaffe gegen Falten und Gelenkbeschwerden oder nichts anderes als ein teurer, unwirksamer Wirkstoff?

Forscher haben erkannt, dass die körpereigene Produktion von Hyaluron mit der Zeit zurückgeht. Schon ab dem 25. Lebensjahr gibt es erste Veränderungen; ab dem 60. Lebensjahr ist gerade einmal ein Anteil von 10 Prozent vom Anfangsstadium übrig. Die Haut verliert in weiterer Folge ihre Elastizität, wird schlaffer und Falten bilden sich. Zu Beginn sind es noch sanfte Fältchen; mit der Zeit werden es tiefe Furchen. Den Gelenken fehlt zudem ein notwendiger Schmierstoff; Schmerzen und Beschwerden entstehen. Am Ende haben Forscher erkannt, dass Hyaluron sehr wohl ein wichtiger Wirkstoff ist, der zwar vom Körper produziert wird, jedoch ein Ablaufdatum besitzt. Aus diesem Grund wurde synthetisches Hyaluron geschaffen, um den Körper weiterhin mit seinem natürlichen Wundermittel zu versorgen. Zahlreiche Studien haben bereits eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass Hyaluron hält, was es verspricht. Natürlich gibt es immer wieder Erfahrungsberichte aus dem Internet, die vom Gegenteil berichten. Doch wer sich mit der Materie befasst, wird relativ schnell feststellen, dass die negativen Erfahrungen nicht durch den Wirkstoff Hyaluron entstehen, sondern auf Grund der Tatsache, dass Produkte gewählt wurden, die einerseits minderwertiges Hyaluron enthalten und vorwiegend andere Wirkstoffe beinhalten oder andererseits nur mit dem Namen punkten wollen und fast kein Hyaluron aufweisen.


Hyaluron in Kapselform

Vor wenigen Jahren eroberte die Hyaluronsäure Kapsel den Markt. Plötzlich gab es günstige Alternativen; so betrug der Preis - für eine dreimonatige Kapsel-Kur - rund 70 Euro. Die Kunden erhielten hochwertiges Hyaluron, welches weder Nebenwirkungen mit sich brachte, noch irgendwelche Unverträglichkeiten hervorrief. Mittels chemischen Verfahren konnte eine Hyaluronsäure hergestellt werden, die keine Nebenwirkungen mit sich bringt. Während zu Beginn noch Hahnenkämme zur Gewinnung von Hyaluron verwendet wurden und die Gefahr groß war, dass Menschen, die auf tierische Proteine allergisch waren, auch allergisch auf den Wirkstoff reagierten, sind es heute rein biotechnologische Verfahren, aus denen synthetisches Hyaluron hergestellt wird. Das hat auch gleichzeitig die Qualität der Hyaluronsäure verbessert. Superreiche und Stars, die sich vor 10 oder 15 Jahren noch mit Hyaluron behandeln ließen, erhielten - im Vergleich zu den heutige Präparaten - tatsächlich noch minderwertiges Hyaluron. Die Kapseln sind laktose- sowie gluten- und zuckerfrei, leicht verdaulich und beinhalten hochkonzentriertes Hyaluron. Der Vorteil an jener Variante ist, dass die Kapseln sofort wirken; Studien haben gezeigt, dass bereits die Einnahme einer Kapsel dafür sorgt, dass die Produktion des körpereigenen Hyalurons angeregt wird bzw. sich das zugeführte Hyaluron automatisch in jenen Regionen verteilt, in denen es benötigt wird. Die Depots werden aufgefüllt, die Wirkung setzt sofort ein.

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Hyaluron in der Gesichtscreme

Es gibt zahlreiche Tests und Erfahrungsberichte, die sich mit dem Thema Hyaluron in der Gesichtscreme befasst haben. Die Berichte sind zwar oft unterschiedlicher Natur, am Ende haben sie jedoch allesamt dasselbe Ergebnis: Hyaluron Gesichtscremes müssen keineswegs teuer sein; wichtig sind die Inhaltsstoffe und nicht der Preis des Produkts. Günstige Cremes, die jedoch mit hoch- sowie niedrigmolekularer Hyaluronsäure ausgestattet sind, sorgen am Ende für ein besseres Ergebnis als jene Präparate, die nur niedrig- oder hochmolekulare Hyaluronsäure enthalten, auf andere Wirkstoffe setzen und deutlich über dem Preisniveau der anderen Produkte liegen. So gibt es bereits Produkte, die - pro 10 ml - gerade einmal 2,60 Euro kosten. Natürlich gibt es auch Produkte, die fern jeglicher Realität sind, sodass Cremes auch gut und gerne bis zu 100 Euro kosten können. Wichtig ist, dass der Hersteller auf beide Hyaluronsäure-Komplexe achtet. Ist niedrig- sowie hochmolekulares Hyaluron enthalten und der Preis gering, hat man definitiv ein sehr gutes und preiswertes Produkt erworben. Die durchschnittlichen Kosten belaufen sich, pro 100 ml, zwischen 25 Euro und 45 Euro. Produkte, die über 60 Euro, 80 Euro oder gar 100 Euro kosten, mögen zwar auch helfen, jedoch muss sich der Konsument bewusst sein, hier vorwiegend den Namen des Herstellers zu bezahlen. Auch Produkte, die beim Discounter verkauft werden, können positive Veränderungen herbeiführen, sofern die richtigen Inhaltsstoffe vorhanden sind.

Hyaluron hilft auch gegen Arthrose

Hyaluron kommt auch immer wieder bei Arthrose zum Einsatz. Dabei wird Hyaluronsäure in das Gelenk injiziert; in weiterer Folge soll die Gelenkschmiere verbessert werden, sodass Beschwerden und Schmerzen zurückgehen. Vorwiegend entscheiden sich Mediziner nur bei fortgeschrittener Arthrose für derartige Behandlungen; mitunter gibt es aber auch derartige Behandlungsvorschläge, wenn die Diagnose zu Beginn der Krankheit gestellt werden konnte. Im Regelfall folgen fünf Injektionen; der Kostenpunkt liegt zwischen 250 Euro und 300 Euro. Die Therapie wird noch nicht von den Krankenkassen bezahlt. Aus diesem Grund sind derartige Behandlungen, wenn sie in Anspruch genommen werden, aus eigener Tasche zu bezahlen. Der Nachteil an der Hyaluron-Behandlung: Die Therapie muss in halbjährlichen oder jährlichen Schritten wiederholt werden, da der Körper den Wirkstoff abbaut. Vor allem bei stärkeren Schäden besteht die Gefahr, dass der Effekt nur für wenige Monate anhält, sodass schon nach vier, fünf oder sechs Monaten eine neuerliche Behandlung stattfinden muss. Auch bei wiederholten Behandlungen werden drei bis fünf Injektionen verabreicht; die Behandlungsdauer liegt zwischen drei bis fünf Wochen, da pro Woche nur eine Injektion erfolgt.

Der Kampf gegen die Falten

Hyaluron wird auch gerne gegen Falten eingesetzt - und zwar nicht nur in Form von Cremes oder Salben, sondern auch in Form von Injektionen. Dabei spricht man von der Faltenunterspritzung. Mitunter können aber auch der Handrücken geglättet, die Nase korrigiert oder mitunter auch die Brüste vergrößert werden. Hyaluron wirkt nicht wie Botox und lähmt die Gesichtsmuskulatur, sondern polstert tatsächlich die Falten auf. Das bedeutet, dass die kleinen oder mittelstarken Fältchen verschwinden, ohne, dass die Gefahr besteht, ein versteinertes Gesicht zu bekommen. Auch diese Behandlungen müssen im Regelfall alle drei bis sechs Monate bzw. alle zwölf Monate wiederholt werden.

Unterspritzen der Augenringe: zwischen 280 Euro und 400 Euro

Glättung des Handrückens: zwischen 350 Euro und 650 Euro

Straffung der Dekolleté-Falten: zwischen 450 Euro und 700 Euro

Lippenvergrößerung/Lippenmodellierung: zwischen 150 Euro und 450 Euro

Korrektur der Nase: ca. 400 Euro

Unterspritzen der Unterlidfältchen: zwischen 150 Euro und 400 Euro

Vergrößerung des Wangenvolumens: zwischen 350 Euro und 700 Euro

Brustvergrößerung: zwischen 4.500 Euro und 5.000 Euro

Penisvergrößerung bzw. Volumenvergrößerung: zwischen 1.200 Euro und 2.500 Euro

Die Kosten im Überblick

Hyaluron Kapseln:

je Gramm zwischen 20 Euro und 30 Euro durchschnittliche Monatspackungen kosten zwischen 30 Euro und 60 Euro

Hyaluron Gesichtscreme:

je Gramm durchschnittlich 2 Euro bis 5 Euro Tiegel mit 100 Gramm kosten zwischen 25 Euro und 100 Euro Achtung - in der Creme muss die Kombination aus niedrig- und hochmolekularer Hyaluronsäure enthalten sein!

Hyaluron Injektionen:

Je Spritze 30 Euro bis 50 Euro Die Therapie umfasst drei bis fünf Sitzungen Der Kostenpunkt liegt zwischen 100 Euro und 300 Euro

Hyaluron Unterspritzungen:

Faltenbehandlung, Unterspritzung der Augenringe oder Glättung der Dekolleté-Falten kosten zwischen 250 Euro und 600 Euro Lippenvergrößerungen und Modellierungen kosten zwischen 150 Euro und 450 Euro Brust- und Penisvergrößerungen liegen zwischen 1.200 Euro und 6.000 Euro Eine Nasenkorrektur kostet durchschnittlich 400 Euro


Die unterschiedlichen Kosten und Erfolge

Wer sich für Hyaluron entscheidet, wird am Ende mit Sicherheit über das Ergebnis zufrieden sein. Jedoch muss - im Rahmen der Preisgestaltung - im Vorfeld darauf geachtet werden, wie oft die Behandlungen wiederholt werden müssen. Weiß der Kunde im Vorfeld, dass er seine Behandlung alle drei bis sechs Monate wiederholen muss, können mitunter jährliche Kosten von über 1.000 Euro entstehen; Hyaluron mag zwar mit der Zeit günstiger geworden sein, ist aber dennoch - im Vergleich zu anderen Wirkstoffen - kein Schnäppchen. Jedoch bekommt der Kunde, was er sich erhofft - nämlich ein Produkt, was tatsächlich hilft.