Hyaluronsäure Stirn

Das ständige Hochziehen der Stirn sorgt für die querenden Stirnfalten. Doch wer jetzt glaubt, dass das Unterlassen jener Bewegung dafür sorgt, dass er niemals querende Stirnfalten bekommt, irrt. Schlussendlich entstehen Stirnfalten auch auf Grund des Qualitätsverlusts der Haut; fehlende Elastizität, ausgelöst durch das zunehmende Alter, starke und häufige UV-Strahlung und Nikotin - allesamt Faktoren, die Falten begünstigen. Die Stirnfalten, auch als Denkerfalten bekannt, mögen zwar beim Mann als markantes Markenzeichen gelten, vermitteln jedoch einen angestrengten und oft kritischen Eindruck. Stirnfalten können sehr wohl die Ausstrahlung verändern, sodass Menschen, die starke Stirnfalten haben, als ernster, kritischer und angestrengter wahrgenommen werden. Wer sich in den Spiegel blickt und keine Stirnfalten mehr sehen möchte, muss daher eine Behandlung finden, die für das notwendige Ergebnis sorgt. Hoch im Kurs: Hyaluron. Hyaluronsäure, der körpereigene Wirkstoff, gilt als Alternative zu Botox und lässt Falten ebenfalls verschwinden.

Hyaluronsäure Stirn Gesamt

Sanfte Behandlungen stehen hoch im Kurs

Sorgenfalten, Denkerstirn oder auch Stirnfalten - am Ende haben jene Falten zwar unterschiedliche Begriffe und Bezeichnungen, sind aber allesamt mit demselben Erscheinungsbild ausgestattet. Folgt man diversen Statistiken, sind jene Falten der Hauptgrund, warum sich Betroffene für eine Behandlung mit Hyaluron entscheiden. Die Gesichtsstraffung ist schon längst aus der Mode; heutzutage möchte man weder Operations-Narben, noch andere Faktoren erkennen, die auf eine dementsprechende Behandlung schließen lassen. Heute sind es sanfte Methoden, die den gewünschten Erfolg bringen sollen. Dazu zählt auch die Behandlung mit Hyaluron. Was vor etlichen Jahren nur den Schönen, Reichen und Superstars zur Verfügung stand, ist heute für jeden Menschen möglich. Es gibt zahlreiche Institute, die Unterspritzungen mit Hyaluron anbieten und die Stirnfalten verschwinden lassen. Dabei überzeugt die Behandlung vor allem durch seine geringen Nebenwirkungen; Hyaluron ist gut verträglich, die Behandlungen dauern nur wenige Minuten und am Ende blickt der Patient in ein Gesicht ohne Stirnfalten. Faktoren, die durchaus begeistern.


Allergische Reaktionen oder Komplikationen sind nicht möglich

Hyaluronsäure besticht vor allem durch seine zahlreichen Vorteile und kann, im direkten Vergleich, andere, ähnlich wirkende Substanzen, problemlos in den Schatten stellen. Auf Grund der Tatsache, dass Hyaluron ein körpereigener Wirkstoff ist, können de facto keine allergischen Reaktionen auftreten. Im Internet gibt es zwar immer wieder Erfahrungsberichte, dass sehr wohl allergische Reaktionen möglich sind, dabei handelt es sich aber um einen Irrglauben oder die Tatsache, dass andere Wirkstoffe eine allergische Reaktion ausgelöst haben. Vor Jahren wurde Hyaluronsäure noch aus Hahnenkämmen gewonnen. Wer allergisch auf tierische Proteine war, lief daher Gefahr, auf den Wirkstoff zu reagieren. Heutzutage wird synthetische - also rein künstliche - Hyaluronsäure verwendet. Allergische Reaktionen sind auch dann möglich, wenn wenig konzentriertes Hyaluron zur Anwendung kommt und andere Wirkstoffe - neben der Hyaluronsäure - im Produkt enthalten sind. Auch hier können, basierend auf andere Inhaltsstoffe, Reaktionen ausgelöst werden. Fakt ist: Hyaluron kann, auf Grund der Tatsache, dass es ein körpereigener Wirkstoff ist, keine Nebenwirkungen hervorrufen oder mitunter verantwortlich für allergische Reaktionen sein.

Hyaluronsäure Stirn Detail

Der Nachteil - der Körper baut Hyaluron ab

Hyaluron bindet Wasser. Das Zuckermolekül kann somit große Feuchtigkeitsmengen binden, darauf achten, dass die Haut nicht austrocknet und die Depots füllen. Der einzige Nachteil, der bei der körpereigenen Substanz tatsächlich gegeben ist, stellt die kurze Produktionsdauer - verglichen mit der Lebenserwartung - dar. So wird bereits mit dem 25. Lebensjahr die Produktion des körpereigenen Hyalurons reduziert; mit zunehmenden Alter wird die Produktion noch geringer, die Depots können nicht mehr aufgefüllt werden. Entscheidet sich der Patient für Hyaluron, muss er sich daher auch bewusst sein, dass dieser Umstand nicht für die Ewigkeit anhält. Der Körper baut Hyaluron ab, sodass die Behandlungen in regelmäßigen Abständen wiederholt werden müssen. So auch bei Stirnfalten. Wie lange der Effekt anhält, kann zu Beginn nicht gesagt werden. Mitunter muss der Patient, bei leichten Fältchen, die Behandlung erst nach einem Jahr wiederholen; bei tiefen Furchen muss er die Prozedur mitunter schon nach drei Monaten wiederholen.

Hyaluron als vorbeugende Maßnahme

Hyaluron glättet die Stirnfalten. Dabei muss natürlich die Faltentiefe berücksichtigt werden. Sind bereits tiefe Furchen sichtbar, dauert es mitunter länger, bis der Prozess der Unterspritzung sichtbar wird. In vielen Fällen sind auch mehrere Sitzungen erforderlich, damit die tiefen Falten aufgefüllt werden. Aus diesem Grund ist es ratsam, dass nicht erst gewartet wird, bis tiefe Falten entstanden sind, sondern schon bei den ersten Fältchen den Weg zum Schönheitsmediziner antritt und seine Falten analysieren und danach behandeln lässt. Auch wenn man sich mit Anfang 30 oder Anfang 40 noch zu jung für derartige Behandlungen fühlt, können Unterspritzungen mit Hyaluron auch eine vorbeugende Wirkung haben. Wer rechtzeitig Behandlungen in Anspruch nimmt, auf seine Haut achtet und sie pflegt, wird am Ende deutlich weniger Probleme mit Falten haben als andere Personen, die jahrelang ihre Hautpflege bzw. Gesichtspflege vernachlässigen und erst dann mit dem Gedanken einer Behandlung spielen, wenn tiefe Stirnfurchen sichtbar geworden sind.

Warum Hyaluronsäure und nicht Botox?

Immer wieder liest und hört man, dass Hyaluronsäure nicht zum Einsatz kommt, wenn tiefe Falten vorhanden sind. Hier würde man vorwiegend dem Wirkstoff Botox vertrauen. Das entspricht jedoch nicht der Wahrheit. Botox ist theoretisch möglich, Hyaluronsäure kann aber ebenfalls gegen die tiefen Falten eingesetzt werden. Dabei erzielt der Mediziner, durch eine flache Unterspritzung in die Falte, einen anhebenden Effekt, sodass die Stirnfalten ausgepolstert werden. Botox lähmt hingegen die Stirnmuskulatur; hier wird definitiv keine Falte aufgefüllt, sondern vielmehr das Gesicht in seiner Art verändert, dass verschiedene Gesichtszüge - die eben Falten begünstigen - nicht mehr möglich sind. Das Hochziehen der Stirn, der begünstigende Faktor, warum überhaupt Stirnfalten entstehen, wird somit verhindert. Es spielt am Ende keine Rolle, ob es sanfte Fältchen oder tiefe Furchen sind: Botox ist nicht erforderlich; Hyaluronsäure sorgt für denselben Effekt.

Die Stirnfalten im Überblick

Was bewirken Stirnfalten?

Querende Stirn-, Denker- oder Sorgenfalten verändern den Gesichtsausdruck des Betroffenen. Während zu Beginn nur sanfte Fältchen zu sehen sind, entwickeln sich mit der Zeit immer tiefer werdende Furchen. Der Betroffene wirkt angespannt; die Stirnfalten verändern seine Ausstrahlung. In weiterer Folge wird der Betroffene falsch eingeschätzt; seine tatsächliche Laune wird durch die querenden Stirnfalten nicht mehr gezeigt, sodass er automatisch als ernst eingestuft wird. Ein Umstand, der viele Betroffene stört.

Die Ursachen

Denkerfalten entstehen mit dem Lauf der Zeit. Die Gründe sind unterschiedlich. Vorwiegend werden sie auf Grund der Tatsache "trainiert", wenn der Mensch ständig seine Stirn hochzieht. Schlupflider begünstigen Stirnfalten; UV-Strahlen und Nikotin begünstigen ebenfalls eine schnelle Faltenbildung.

Die Lösung

Ob sanfte Fältchen oder tiefe Furchen - Hyaluron hilft definitiv, damit die Falten verschwinden. Ausnahme: Sind Schlupflider die Ursache, warum Stirnfalten entstanden sind, sollte man - neben der Behandlung mit Hyaluron - auch eine Korrektur der Oberlider überlegen. Eine dementsprechende Korrektur würde in weiterer Folge dazu führen, dass nicht ständig die Stirn hochgezogen werden muss, sodass sich die Stirnmuskulatur entspannt und die Falten vorgebeugt werden können.

Dauer und Kosten

Hyaluron versorgt die Haut mit Feuchtigkeit und unterpolstert die tiefen Stirnfalten. Für derartige Behandlungen, die nicht länger als 20 Minuten dauern, greift der Mediziner auf weiches Hyaluron zurück. Die Kosten für derartige Behandlungen liegen bei rund 300 Euro; die Wirkung hält - je nach Faltentiefe - rund sechs Monate an.

Nebenwirkungen

Die Behandlung ist, im Gegensatz zu anderen Verfahren, ungefährlich und fast zur Gänze nebenwirkungsfrei. Da Hyaluron ein körpereigener Stoff ist, sind allergische Reaktionen nicht möglich. Mitunter kann die Stirn geschwollen sein; blaue Flecken sind möglich, jedoch unwahrscheinlich. Die Schwellung kann nach rund 10 Tagen vergehen; mitunter auch früher, wenn die Stirn gekühlt wird. Die einzige Gefahr, die durchaus realistisch ist, stellt die Problematik der Faltentiefe dar. Möchte der Mediziner die tiefen Falten mit nur einer Sitzung behandeln, kann der Effekt eintreten, dass zu viel Hyaluron injiziert wurde und Beulen sichtbar werden. Derartige Nebenwirkungen bzw. Gefahren können aber reduziert werden, wenn der Patient einen Arzt aufsucht, der sich auf die Unterspritzung mit Hyaluron spezialisiert hat und bereits jahrelange Erfahrung sammeln konnte.

Tiefe Falten mit einer Sitzung auffüllen?

Bestehen bereits sehr tiefe Falten, müssen mehrere Behandlungen durchgeführt werden. Dabei ist es ratsam, wenn Unterspritzungen im Abstand von vier bis acht Wochen erfolgen; so kann am Ende das beste Ergebnis erzielt werden. Wichtig ist, dass der Mediziner die tiefen Falten nicht im Rahmen einer Sitzung aufpolstern möchte. Dabei würde eine Überkorrektur entstehen, die unschön aussieht, da sie Beulen verursacht; zu viel Hyaluron in die Stirn ist zwar nicht gefährlich, verzerrt jedoch das Ergebnis und sorgt am Ende für einen unzufriedenen Kunden.

Die Zusammenfassung:

Behandlungsdauer: 20 Minuten

Behandlungsart: ambulant

Gesellschaftsfähig: sofort

Nachkontrolle: nach rund zwei Wochen

Nebenwirkungen: Schwellungen, blaue Flecken

Nicht geeignet für: Schwangere sowie stillende Mütter

Kostenpunkt: rund 300 Euro


Das Fazit

Wer schon erste Fältchen erkennt, sollte mitunter einen Arzt kontaktieren und diesen um Rat fragen, ob es noch andere Produkte gibt, welche die Haut mit Feuchtigkeit versorgen oder ob mitunter erste Hyaluron-Behandlungen ratsam wären. Bevor die erste Unterspritzung erfolgt, wird natürlich die Tiefe der Falten gemessen. Dabei achtet der Mediziner vorwiegend auf den Umstand, ob es sich um bereits ausgeprägte Furchen handelt oder mitunter erste oberflächige Fältchen entstanden sind, die problemlos behoben werden können. Wer unsicher ist, sollte nicht warten - je früher die Behandlung beginnt, desto höher stehen die Erfolgschancen.