Gibt es Cremes, die Falten verschwinden lassen? Geht man nach den Versprechen diverser Hersteller, hat jede Creme die Eigenschaft, die Haut um mehrere Jahre zu verjüngen. Doch nur die wenigsten Produkte sind erfolgversprechend. Ein Tipp: Hyaluron. Hyaluronsäure muss nicht immer direkt in die Falten unterspritzt, sondern kann auch als Creme aufgetragen werden. Eine Hyaluron Nachcreme lässt nicht nur sanfte Fältchen verschwinden, sondern pflegt des Weiteren auch die Gesichtshaut. Doch bei den vielen Produkten stellen sich Kunden durchaus die Frage, ob alle Präparate helfen oder ob es mitunter Favoriten gibt, auf die sie sich verlassen können. Auch bei Hyaluronprodukten gibt es unterschiedliche Hersteller, die nicht immer nur dem körpereigenen Wirkstoff vertrauen, sondern auch andere Substanzen in die Produkte miteinfließen lassen. Wer sicher sein will, dass er ein gutes Produkt gekauft hat, sollte daher im Vorfeld die Inhaltsstoffe lesen und sich überzeugen, dass genügend Hyaluron im Produkt enthalten ist.
Hyaluronsäure zählt zu den bekanntesten und wirkvollsten Substanzen, die im Kampf gegen die Hautalterung eingesetzt werden können. Zahlreiche Hersteller diverser Hautpflegeprodukte setzen auf den körpereigenen Wirkstoff; auch Mediziner greifen gerne auf Hyaluron zurück. Hyaluron wird aber nicht nur im schönheitsmedizinischen Bereich verwendet, sondern auch in der Humanmedizin. Der körpereigene Wirkstoff hilft nicht nur gegen die Zeichen der Hautalterung, sondern sorgt auch für eine effektive Behandlung gegen Arthrose. Wer sich noch nicht intensiv mit der Haut- und Faltenpflege befasst hat, wird Hyaluron vorwiegend nur als Füllmaterial in Verbindung bringen. Doch Hyaluronsäure muss nicht immer direkt in die Falten unterspritzt, sondern kann auch als Creme aufgetragen werden.
Es gibt zahlreiche Alterserscheinungen. Die Haut, das größte menschliche Organ, verliert an Elastizität, bildet erste Fältchen, wird trocken und in weiterer Folge spröde. Die Haut wirkt nicht mehr jung, frisch und hat jeglichen Glanz verloren. Wer auf sein Aussehen achtet, möchte den Effekt natürlich verhindern oder zumindest verzögern. Jeder Mensch wird alt, jeder Mensch bekommt Falten. Doch man kann sehr wohl dazu beitragen, dass die Fältchen nicht zu Falten werden und die Haut optisch jünger erscheint. Um den Alterungsprozess zu verlangsamen, sollte man auf Falten-Cremes oder auch sogenannte Anti-Aging-Produkte zurückgreifen. Dabei setzen die Hersteller auf Hyaluron. Der körpereigene Wirkstoff, der seit geraumer Zeit als Wundermittel und Multitalent gilt, versorgt die Haut mit Feuchtigkeit und kann in weiterer Folge die kleinen Fältchen verschwinden lassen. Auch wenn es viele Hersteller gibt, die mit ihren Produkten zwar unglaubliche Behandlungserfolge versprechen, sollte der Kunde am Ende auf klassische Hyaluron Cremes setzen. Vor allem Hyaluron Nachtcremes haben diverse Vorteile gegenüber anderen Präparaten.
Hyaluron, HA oder auch Hyaluronsäure genannt, ist ein körpereigener Wirkstoff, der nicht nur in der Haut, sondern auch im Glaskörper des Auges oder in den Gelenken vorkommt. Der Name Hyaluron leitet sich aus der griechischen Sprache ("gläsern") ab und wurde in den 1930er Jahren von einem deutschen Chemiker entdeckt. Die Besonderheit der Hyaluronsäure ist ihre Fähigkeit, enorme Mengen Wasser zu binden. Ein einziges Gramm Hyaluronsäure kann sechs Liter Wasser binden. Eine Speicherkapazität, die etwa am Auge erkannt werden kann. Der Glaskörper des Auges besteht zu 98 Prozent aus Wasser - zu 2 Prozent aus Hyaluron. In der Haut befinden sich Feuchtigkeitsdepots, die dafür sorgen, dass die Haut frisch, elastisch und faltenfrei bleibt. Der Körper produziert neue Hyaluronsäure und baut altes Hyaluron ab, sodass ein ewiger Kreislauf entsteht. Doch der Kreislauf ist nicht für die Ewigkeit. Bereits mit dem 25. Lebensjahr nimmt die Produktion von Hyaluron ab; der Abbau wird aber unbeirrt fortgesetzt. Studien haben gezeigt, dass Menschen, die bereits älter als 60 Jahre sind, gerade einmal 10 Prozent des anfänglichen Hyaluronwerts in ihrem Körper haben. Fehlt dem Körper Hyaluron, verliert die Haut an Spannkraft, Elastizität und bildet Falten.
Damit der Körper mit genügend Hyaluron versorgt wird, haben Forscher die Idee gehabt, Hyaluron zu entwickeln, sodass der Mensch seine Depots selbst auffüllen kann. Dabei gab es die Varianten der natürlichen sowie künstlichen Gewinnung. Vor Jahren war es vorwiegend die natürliche Gewinnung; dabei wurden rote Hahnenkämme verwendet, aus denen sodann Hyaluron gewonnen werden konnte. Jedoch gab es hier die Problematik mit den Allergikern. Wer auf tierische Eiweiße allergisch reagierte, konnte den Wirkstoff nicht verwenden. Heute sind es daher vorwiegend künstlich hergestellte Hyaluronsäuren, die in den zahlreichen Produkten zu finden sind bzw. auch als Füllmaterial eingesetzt werden. Der Vorteil der künstlichen Produktion liegt darin, dass sich das Hyaluron nicht vom körpereigenen Wirkstoff unterscheidet. Das bedeutet, dass Nebenwirkungen - etwa allergische Reaktionen - nicht mehr möglich sind. Der Körper erkennt am Ende de facto keinen Unterschied, ob es sich um die körpereigene Substanz handelt oder ob er "fremdes Hyaluron" bekommen hat.
Zu beachten ist, dass Hyaluronsäure innerlich sowie äußerlich angewandt werden kann. Bei einer äußerlichen Anwendung kommen Seren, Lotionen, Ampullen oder auch Cremes in Frage, wobei bei den Produkten weitergehend unterschieden wird, ob es sich um Tages- oder Nachtpflege-Produkte handelt. Innerliche Anwendungen sind mit Kapseln oder auch medizinischen Indikationen möglich. Vorwiegend setzen Mediziner in der Optometrie und Orthopädie Hyaluron ein. Hyaluron ist heute eine der effektivsten Wirkstoffe, welcher im Rahmen einer Arthrosebehandlung eingesetzt werden kann. Im Bereich der Optometrie - der Augenheilkunde - setzt der Mediziner auf Hyaluron, um in weiterer Folge trockene Augen zu behandeln.
Damit die ersten Fältchen wieder verschwinden oder nicht zu tiefen Furchen werden, sollten schon relativ früh Produkte zum Einsatz kommen, um den Hautalterungsprozess zu verzögern. Dabei empfehlen Experten vorwiegend Cremes mit Hyaluron. Der körpereigene Wirkstoff soll die Haut mit Feuchtigkeit versorgen, den Wasserhaushalt regulieren und in weiterer Folge die Fältchen verschwinden lassen. Im Handel gibt es viele Produkte, wobei der Konsument mitunter vor der Frage steht, welches Präparat er am Ende kaufen soll. Wichtig ist, dass die Nachtcreme einen relativ hohen Anteil von Hyaluron enthält. Je höher der Anteil, desto besser das Ergebnis. Zu beachten ist, dass - damit weiterhin davon gesprochen werden kann, dass derartige Produkte frei von Nebenwirkungen sind - auf die Inhaltsstoffe geachtet wird. Es gibt Hersteller, die zwar mit ihrem Produkt als Hyaluronpräparat werben, jedoch auch auf andere Wirkstoffe setzen. Genau jene sind es mitunter, die allergische Reaktionen auslösen und dafür sorgen, dass es immer wieder Berichte über Hyaluronprodukte gibt, die angebliche Nebenwirkungen ausgelöst haben. Fakt ist: Enthält die Nachtcreme einen hohen Anteil an Hyaluron und sonst keine Wirkstoffe, die mitunter allergische Reaktionen auslösen können, gehen keine Nebenwirkungen von dem Produkt aus.
Hyaluronsäure speichert die Feuchtigkeit. Verwendet der Konsument eine Nachtcreme mit Hyaluron, gibt er seiner Haut die notwendige Ruhe, um sich zu regenerieren. Vor allem Produkte, die vor dem Schlafengehen aufgetragen werden, genießen den Vorteil, nicht auf Grund anderer Umwelteinflüsse beeinträchtigt zu werden. Die Nachtcreme kann als einziges Produkt, jedoch auch in Kombination mit Tagescremes verwendet werden. Ratsam ist, dass die Konsumenten auf die Konzentration der Hyaluronsäure achten. Nur wenn das Produkt "voll mit Hyaluron" ist, wird es am Ende auch die Haut mit genügend Feuchtigkeit versorgen und die Falten verschwinden lassen.
Folgende Produkte sind empfehlenswert:
- Lacura Gesichtspflege Nachtcreme
- Biotherm Anti-Rides Line Peel Nuit
- Diadermine Falten Expert 3 D
- Balea Face Anti-Falten Nachtcreme
- Eucerin Hyaluron-Filler Intensiv
- Florena Face Care Q 10 Antifalten Nachtcreme
- Garnier Skin Naturals Jade Ultra Lift
- Helena Rubinstein Collagenist Night Anti-Wrinkle
- L’Oréal Dermo Expertise Revitalift Nacht
- Cien Beauty Q 10 Anti-Falten Nachtcreme
Natürlich gibt es auch bei der Hyaluronsäure Unterschiede. Rein chemisch gesehen, gibt es die hochmolekulare sowie niedrigmolekulare Hyaluronsäure. Während die hochmolekulare Hyaluronsäure nicht durch die Hautschichten durchdringt, sondern sich als eine Art Schutzfilm auf die Haut legt und darauf achtet, dass das größte menschliche Organ nicht austrocknet, kann das niedermolekulare Hyaluron bis in die unteren Hautschichten vordringen und die Haut mit Feuchtigkeit versorgen. Die Haut quellt auf, die Falten werden aufgepolstert und verschwinden. Gleichzeitig sorgt das Eindringen von Hyaluron auch für den positiven Effekt, dass der Körper wieder seine Hyaluronproduktion steigert. Das fremde Hyaluron stimuliert die körpereigene Produktion der Hyaluronsäure, sodass auch das körpereigene Hyaluron zum Einsatz kommt. Ein Effekt, der dafür sorgt, dass die Verwendung der Nachtcreme zwei Fliegen mit einer Klappe schlägt. Es gibt Produkte, die vorwiegend nur auf hochmolekulare oder niedermolekulare Hyaluronsäure setzen. Dabei ist zu beachten, dass nur die Kombination den besten Erfolg mit sich bringt. Die Hyaluron Nachtcreme kann auch problemlos mit anderen Pflegeprodukten kombiniert werden. Oftmals wird die Hyaluron Nachtcreme als Untergrund-Creme verwendet; so wird die Haut vor dem Austrocknen geschützt. In weiterer Folge können auch noch andere zusätzliche Präparate aufgetragen werden, bevor man die Nachtruhe antritt.
Wer seine Fältchen vorzeitig behandelt möchte, sodass keine tiefen Furchen entstehen, sollte daher vorwiegend auf Produkte mit Hyaluron zurückgreifen. Vor allem die Hyaluron Nachtcremes helfen der Haut bei der Regeneration, versorgen sie mit Feuchtigkeit und lassen Fältchen verschwinden. Zu beachten ist, dass tiefe Furchen nicht zur Gänze verschwinden, jedoch schwächer werden. Wer unsicher ist, ob seine Falten derart tief sind, dass wohl auch keine Nachtcreme mit Hyaluron mehr helfen kann, kann einen Schönheitsmediziner um Rat fragen. Er wird am Ende seine persönliche Meinung abgeben, ob Cremes noch helfen oder mitunter Faltenunterspritzungen notwendig sind.