Wer Hyaluronsäure hört, wird sofort an die Kosmetikbranche und Schönheitseingriffe denken. Dass es sich dabei um einen körpereigenen Wirkstoff handelt, wissen nur wenige Menschen. Hyaluronsäure wird auch immer wieder im Rahmen von Arthrose-Behandlungen eingesetzt. Der Wirkstoff zählt zu den sogenannten Multitalenten; in immer mehr Bereichen konnte sich Hyaluron durchsetzen und ist daher heute ein namhafter Wirkstoff, der in zahlreichen Produkten zu finden ist. Vorwiegend natürlich in Anti-Aging-Präparaten. Hyaluron kommt aber nicht nur in Salben, Cremes oder diversen Seren vor, sondern auch in gewöhnlichen Gesichtsmasken. Dabei setzen die Hersteller auf eine Kombination aus großen und kleinen Molekülen, damit das Hyaluron einerseits die Hautoberfläche vor dem Austrocknen schützt, andererseits aber auch tief in die unteren Hautschichten eindringen kann, um eine Hautregeneration von innen zu ermöglichen.
Hyaluronsäure wird im Körper produziert und findet sich etwa in den Zellzwischenräumen der Dermis und auch in den Gelenksknorpeln. Hyaluron ist eine Art gelartiger Feuchtigkeitsmagnet. Produziert von den Bindegewebszellen, gilt die Hyaluronsäure als Multitalent mit zahlreichen Funktionen und Fähigkeiten. Hyaluron polstert nicht nur die Haut auf, sondern stützt elastine und auch kollagene Fasern und fängt des Weiteren freie Radikale ab. Doch Hyaluron wird leider nicht für die Ewigkeit produziert. Schon ab dem 25. Lebensjahr geht die Produktion zurück; die Hyaluron-Depots leeren sich und werden nicht mehr zur Gänze aufgefüllt. Die Haut verliert an Spannung, Elastizität und bildet Falten. Schon ab dem 40. Lebensjahr treten daher enorme Veränderungen auf; aus den kleinen Fältchen sind tiefe Furchen geworden. Doch kann dieser Prozess verhindert werden, wenn der Mensch Hyaluron zuführt? Hilft Hyaluron am Ende doch, um seine Haut optisch jung zu halten oder versprechen die Produkte am Ende etwa Ergebnisse, die nie erzielt werden können?
Die Kosmetik setzt seit längerer Zeit auf den Faktor Hyaluron. Schon vor geraumer Zeit haben Forscher die Idee gehabt, den körpereigenen Wirkstoff im Labor herzustellen. Dabei wurden - um Hyaluron zu gewinnen - Hahnenkämme verwendet. Da jedoch mitunter allergische Reaktionen auf das tierische Protein möglich waren, sind es heute vorwiegend Mikroorganismen wie Weizen, die als klassische Hyaluron-Lieferanten verwendet werden. Dass die Hyaluronsäure wahre Wunder mit sich bringt, haben die Japaner bereits in den 1980er Jahren gewusst und die ersten Seren auf den Markt gebracht. Selbst nach durchfeierten Nächten waren keine "Nachwehen" zu sehen. Der Teint war frisch; es waren keine Spuren von Müdigkeit oder Erschöpfung sichtbar. Doch das Problem lag am kurzen Effekt. Die großen Hyaluron-Moleküle waren nur auf der Hautoberfläche aktiv und drangen nicht in die unteren Hautschichten ein. Ein Problem, auf das man heute bereits die Antwort kennt. Hyaluron wird vorwiegend in kleineren Fragmenten hergestellt, sodass ein Eindringen in die tieferen Hautschichten möglich ist. Die Haut nimmt Hyaluron auf, wird von innen gepolstert und mit genügend Feuchtigkeit versorgt. Zahlreiche Hersteller setzten auf die Kombination von großen und kleinen Molekülen. So verhindern die großen Hyaluron-Moleküle, die sich auf der Hautoberfläche festsetzen, ein Austrocknen der Haut, während die kleinen Moleküle, die durch die Hautschichten gehen, die Haut mit Feuchtigkeit versorgen. Auch soll, so die Forscher, die Hyaluronsäure - sofern sie durch die Hautschichten eindringt - auch die körpereigene Produktion des Hyalurons anregen.
Die Ziele werden auf unterschiedliche Arten und Weisen verfolgt. Während Decléor die Produktion der Hyaluronsäure mit wildem Stiefmütterchen-Extrakt stimulieren möchte, baut Kanebo auf eine Kombination, bestehend aus einem Hyaluronbooster, Beta-Carotin und einem Cocktail aus Jasmin-, Sandelholz- und Rosenaroma. Estée Lauder hat wiederum auf den Faktor Vorbeugung gesetzt und versuchte mit ausgeklügelter Technologie das Enzym auszubremsen, das in weiterer Folge für den Abbau der Hyaluronsäure verantwortlich ist.
Am Ende spielt es fast keine Rolle, welcher Hersteller auf welche Kombination setzt, sofern hochkonzentriertes Hyaluron vorhanden ist. Vor allem ist es die Mischung aus lang- bzw. kurzkettigem Hyaluron bzw. niedrig- und hochmolekularer Hyaluronsäure, die für den gewünschten Erfolg sorgt. Die doppelte Behandlung, also jene auf der Hautoberfläche und jene im Hautinneren, sorgt für den gewünschten Effekt, dass die Haut nicht nur jünger wirkt, sondern auch gepflegter erscheint, strahlt und wieder elastisch wird. Nur mit der richtigen Pflege ist es am Ende möglich, dass tiefe Furchen verhindert werden, die mitunter dafür sorgen, dass weitere Schritte - wie etwa eine Faltenunterspritzung - erforderlich werden.
1. Auch wenn die Produkte der Hyaluron Masken unterschiedlich sind und die Hersteller auf andere Wirkungsweisen vertrauen, so bleibt die Anwendung derartiger Masken fast immer ident. Zu Beginn sollte sich der Anwender sein Gesicht waschen. Eine gründliche Reinigung zählt zu den wichtigsten Faktoren, bevor die Maske aufgetragen wird. Das Gesicht sollte, nachdem es gewaschen wurde, abgetrocknet werden.
2. Danach wird die Verpackung geöffnet, der Schutzfilm - sofern vorhanden - von der Maske entfernt und der obere Teil der Maske auf die obere Gesichtshälfte gelegt. In weiterer Folge wird die Maske leicht angedrückt, sodass sie kleben bleibt.
3. Der untere Maskenteil wird auf den unteren Gesichtsbereich aufgelegt und danach, wie beim oberen Maskenteil, an die untere Gesichtshälfte angedrückt, sodass das Produkt auch im unteren Bereich kleben bleibt.
4. Nach rund 20 bis 30 Minuten kann die Maske abgenommen werden.
Hyaluron Masken sind frei von Nebenwirkungen. Da die Hersteller heute vorwiegend auf Mikroorganismen setzen, aus denen Hyaluron gewonnen werden, ist die Gefahr, dass der Kunde eine allergische Reaktion - etwa auf tierische Proteine - bekommt, nicht gegeben. Auch wenn im Internet immer wieder Erfahrungsberichte zu finden sind, in denen Kunden von allergischen Reaktionen schreiben, handelt es sich hier vorwiegend um Produkte, die - neben dem Hyaluron - auch zahlreiche andere Wirkstoffe beinhalten. Da Hyaluron ein körpereigener Wirkstoff ist und der Körper nicht erkennt, ob es sich um selbstproduziertes oder fremdes Hyaluron handelt, sind Unverträglichkeiten nicht möglich. Wenn Nebenwirkungen auftreten, dann auf Grund der Tatsache, dass im Produkt nicht nur Hyaluron, sondern andere Wirkstoffe zu finden waren, die sehr wohl allergische Reaktionen hervorrufen können.
Die Frage, welches Produkt von welchem Hersteller am Ende tatsächlich die beste Wirkung erzielt, muss jeder Kunde für sich selbst beantworten. Viele Kunden sind von diversen Markenprodukten begeistert, andere Nutzer geben sich auch mit No-Name-Produkten zufrieden, da diese, so die Anwender, dieselben Ergebnisse liefern. Ist der Kunde am Ende zufrieden, spielt es fast keine Rolle, welches Produkt von welchem Hersteller verwendet wurde. Beim Kauf sollte man dennoch auf verschiedene Aspekte und Faktoren achten: Die Inhaltsstoffe verraten bereits, wie viel Hyaluron im Produkt enthalten ist. Befindet sich, im Rahmen der Liste, der Wirkstoff Hyaluron an vorderster Stelle, so liegt eine hohe Dosierung vor. Wird der Wirkstoff aber erst am Ende oder an der letzten Position der Inhaltsstoffe erwähnt, muss der Kunde davon ausgehen, dass nur eine geringe Menge an Hyaluronsäure enthalten ist. Produkte, die eine hohe Dosierung bzw. Konzentrierung Hyaluron enthalten, helfen deutlich besser als jene, die auf andere Wirkstoffe setzen und am Ende Hyaluron nur hinzufügen, damit das Produkt als Hyaluron Maske verkauft werden kann. Bei der Anwendung ist es wichtig, dass der Kunde darauf achtet, ob andere Hilfsmittel erforderlich sind. Es gibt sehr wohl Produkte, die mitunter irgendwelche Produkte benötigen, die als Grundierung auf das Gesicht aufgetragen werden oder nach der Behandlung zum Einsatz kommen müssen, damit das gewünschte Ergebnis erzielt wird. Hyaluron Masken, die ein hochkonzentriertes Hyaluron enthalten, sind im Regelfall frei von etwaigen Hilfsmittel oder anderen Produkten. Hier genügt am Ende nur das Produkt und der Aspekt, sich an die Angaben des Herstellers zu halten. Auch der Preis spielt eine wesentliche Rolle. Hyaluron Masken sind nicht günstig, müssen aber auch nicht unbedingt extrem teuer sein. Im Schnitt kosten derartige Produkte - pro Stück - 5 Euro bis 8 Euro, wobei es auch immer wieder Großpackungen gibt; jene sind im Regelfall - auf den Stückpreis berechnet - günstiger. Wer unsicher ist, welche Hyaluron Maske am Ende tatsächlich den gewünschten Erfolg bringt, kann auch Erfahrungsberichte aus dem Internet lesen und sich ein eigenes Bild machen. Mitunter gibt es auch im Verwandten-, Bekannten- oder Familienkreis Personen, die bereits Erfahrungen mit Hyaluron Masken gemacht haben? Mitunter kann auch das Verkaufspersonal Empfehlungen aussprechen. Auch das Personal in diversen Fachmärkten weiß, welche Produkte von den Kunden als sehr gut oder nur mittelmäßig wahrgenommen werden bzw. in welchen Präparaten tatsächlich hochkonzentriertes Hyaluron enthalten ist.
Die Hyaluron Maske zählt zu den klassischen Methoden, das Gesicht wieder jünger wirken zu lassen. Die Hyaluron Maske hilft aber nicht beim endgültigen Bekämpfen der Fältchen oder tiefen Furchen. Am Ende können Hyaluron Masken als vorbeugende Maßnahme verwendet werden, um den Hautalterungsprozess zu stoppen bzw. zu verzögern; wird die Haut mit genügend Feuchtigkeit versorgt und gepflegt, bleibt sie elastischer, frischer und optisch jünger. Wer gegen seine Falten aktiv vorgehen möchte, wird mit den gewöhnlichen Hyaluron Masken nur eine bedingte Freude haben. Die Masken können in die Kategorie Pflege, jedoch nicht Faltenbekämpfung eingeordnet werden. Wer sich rechtzeitig mit der Hautpflege auseinandersetzt und Vorkehrungen, etwa durch das Verwenden von Hyaluron Masken, trifft, wird wohl lange keine Probleme mit Falten oder einer unebenen Haut bekommen. Nur wer regelmäßig seine Haut pflegt, kann Falten und tiefe Furchen verhindern und optisch jung bleiben.