Hyaluronsäure gegen Falten

Zwischen dem 20. und 30. Lebensjahr sind Denkerfurchen, Lachfältchen oder auch Sorgenfalten unauffällig fein und zart. In den ersten drei Jahrzehnten stellen Falten kein Problem dar - sie werden im Endeffekt gar nicht wahrgenommen. Doch ab dem 30. Lebensjahr vermehren sie sich, werden tiefer und beginnen in den Vordergrund zu rücken. Ein Szenario, das die Zeit bringt und sich im Endeffekt nicht wirklich verhindern lässt. Ein normaler Zustand, der aber nicht immer akzeptiert wird. Falten werden immer wieder als Makel empfunden, gelten als "störend" und müssen "weg". Eine Möglichkeit, wie Falten verschwinden, findet sich in der Hyaluronsäure. Doch auch wenn heutzutage immer mehr Menschen die möglichen Behandlungen in Anspruch nehmen, um die lästigen Falten loszuwerden, ist das kein tatsächlich neuer Trend. Schon seit Jahrzehnten sind Menschen Behandlungen auf der Spur, um Falten zu vermindern oder dem natürlich stattfindenden Hautalterungsprozess den Kampf anzusagen. Jedoch hat es seine Zeit gedauert, bis mit der Hyaluronsäure ein Wirkstoff gefunden wurde, der nicht nur hält, was er verspricht, sondern auch eine gute Verträglichkeit aufweist. Auch wenn es – theoretischer Natur – Nebenwirkungen gibt, treten jene nur äußerst selten auf.

Hyaluronsäure gegen Falten Gesamt

Die ersten Fältchen – ab dem 25. Lebensjahr beginnt der Hautalterungsprozess

Endlich lästige Falten bekämpfen und wieder jung aussehen? Eine Möglichkeit stellt die Unterspritzung mit Hyaluron dar. Eine Behandlung mit Hyaluronsäure bringt einige Vorteile mit sich - unter anderem verlangsamt Hyaluron etwa den beginnenden Hautalterungsprozess. Der Prozess der Hautalterung startet zwischen dem 25. und 30. Lebensjahr. Schon in scheinbar jungen Jahren bilden sich erste Fältchen. Dabei treten die ersten Fältchen im Gesicht, Dekolleté oder Hals auf. Mit einer Hyaluron-Injektion können die Falten aber nicht nur gemindert werden; weitere Faltenbildung wird durch die Behandlung verlangsamt.


Die Geschichte der Faltenbekämpfung

Der Mensch befasst sich schon seit Jahrzehnten mit seinen Falten und den Möglichkeiten, wie jene entfernt werden können. In den 1950er und 1960er Jahren waren es flüssiges Silikon oder Paraffinöl. Heute sind jene Produkte verboten, da sie Allergien auslösen können, Nährböden für Infektionen darstellen und mitunter auch für Deformationen verantwortlich sind. Die Nachteile überwiegen - Vorteile haben jene Produkte kaum gebracht. Dass am Ende sogar Geschwulste und knötchenartige Gewebswucherungen aufgetreten sind, bestätigte viele Kritiker in ihrer Meinung, von Paraffinöl und Silikon Abstand zu nehmen. Wenig später wurden Permanentfiller angeboten. Dabei handelte es sich um injizierbare Implantate auf Hyaluron- oder Kollagen-Basis, die mit mikroskopisch kleinen Kunststoffpartikeln angereicht waren. Die Produkte sollten den Schutzmechanismus des Körpers aktivieren und dafür sorgen, dass die injizierten Fremdkörper eingekapselt werden. Ein Vorgang, der einerseits zu Glättung und andererseits für eine Volumenvergrößerung sorgte. Zu Beginn zeigten sich Mediziner und Patienten zufrieden; wenig später kam die Ernüchterung. Die Behandlungen sorgten zwar am Anfang noch für gute Ergebnisse, doch mit der Zeit traten immer wieder Probleme auf. Es bildeten sich Knötchen, das Material verrutschte und Entzündungen waren die Folge. Selbst allergische Reaktionen und Geschwüre wurden dokumentiert. Auch dann, wenn das Implantat gut verwachsen und verheilt war, gab es immer wieder Probleme. Denn mit der Zeit entstanden Gewebereaktionen oder auch Deformationen. Der Körper konnte die Kunststoffteilchen nicht abbauen. Am Ende blieb nur die Entfernung der Teilchen. Mit Kortison war es möglich, die Partikel aufzulösen. Wer weniger Glück hatte, musste sich operieren lassen. Es folgten Eingriffe, die mitunter auch die Ästhetik betrafen und das scheinbar gute Ergebnis zerstörten.

Hyaluronsäure gegen Falten Detail

Heute vertraut man auf Hyaluron

Doch nach all den Jahren der wenig zufriedenstellenden Präparate, kamen immer mehr verträglichere Materialien in den Handel, die zur Faltenunterspritzung genutzt wurden. Dabei steht die Hyaluronsäure an vorderster Stelle. Hyaluron, ein Zuckermolekül, das vom Körper produziert wird und somit - von Natur aus - kein körperfremder Stoff ist, kann in die unterschiedlichsten Hautstellen injiziert werden. Dabei werden dünnflüssige Konsistenzen für zarte und an der Oberfläche befindliche Falten genutzt und zähflüssige Gele für tiefe und starke Falten verwendet. Der Vorteil der Hyaluronsäure liegt in der guten Verträglichkeit. Ein weiterer Punkt, der die Kunden und Mediziner überzeugt, ist das sehr gute Behandlungsergebnis.

Das Multitalent Hyaluronsäure

Hyaluronsäure ist ein Multitalent, das immer wieder als interessanter Stoff beschrieben wird. Es sind nämlich zahlreiche positive Eigenschaften, die in der Säure vereint werden. Hyaluron wird vom Körper selbst produziert; ein Grund, warum die Hyaluronsäure besonders gut vertragen wird. Doch die körpereigene Produktion lässt mit der Zeit nach. Die Zellen bauen die Hyaluronsäure immer schneller ab. In weiterer Folge verliert die Haut ihre Elastizität, wird trocken und verliert ihren kraftvollen Teint. Wer gegen die Hautalterung vorgehen und seine Falten loswerden möchte, sollte daher auf Hyaluron vertrauen. Hyaluron setzt nicht nur den Falten ein Ende, sondern vermindert auch den Alterungsprozess der Haut. Dies deshalb, da die Unterspritzung dazu führt, dass der Körper wieder mehr Hyaluron produziert. Wird der Körper also mit Hyaluron versorgt, beginnt er wieder mit einer stärkeren Produktion.

Injektionen statt Skalpell

Als "Liquid Lifting" werden moderne und besonders schonende Varianten bezeichnet, die im Rahmen einer ästhetischen Chirurgie zur Anwendung kommen. Dabei wird die Hyaluronsäure - mit Hilfe spezieller Injektionstechniken - in die unterschiedlichen Hautschichten injiziert. Hyaluron besitzt die Fähigkeit, das 6.000-fache des eigenen Körpergewichts an Wasser aufzunehmen. Die aufgenommene Flüssigkeit wird in weiterer Folge nur langsam an seine Umgebung abgegeben. Durch diesen Vorgang können die Flüssigkeitsdepots aufgefüllt werden, sodass die Haut danach wieder straffer, jünger, frischer und elastischer wirkt. Die direkte Injektion sorgt für den positiven Effekt, dass die Erfolge bereits nach der Behandlung sichtbar werden. "Liquid Lifting" wird auch dann genutzt, wenn eingefallene Partien wieder aufgefüllt werden sollen. Der Vorteil von "Liquid Lifting"? Hyaluron ist besonders gut verträglich, sodass es fast nie zu allergischen Reaktionen oder etwaigen Nebenwirkungen und Komplikationen kommt. Vor allem dann, wenn Hyaluron-Produkte mit einem sehr hohen Reinheitsgrad zur Anwendung kommen, ist die Wahrscheinlichkeit für Unverträglichkeitserscheinungen äußerst gering bzw. kaum möglich. Aspekte, die am Ende dafür sorgen, dass immer mehr Menschen – wenn sie gegen ihre Falten vorgehen möchten – die Entscheidung treffen, Hyaluron injizieren zu lassen.

Der Ablauf – was passiert bei einer Unterspritzung mit Hyaluron?

Im Rahmen von "Liquid Liftings" kommen stumpfe Kanülen zum Einsatz. Die zu behandelnde Stelle wird lokal betäubt, sodass am Ende eine schmerzfreie Behandlung möglich ist. Der Einstich wird kaum bemerkt; am Ende bleibt nur das gewünschte Ergebnis. Zu beachten ist, dass eine Sitzung im Regelfall nicht ausreicht, damit am Ende ein langfristiger Erfolg sichtbar bleibt. Zu Beginn werden daher - im Abstand von je 14 Tagen - zwei bis drei Sitzungen notwendig sein, um genügend Hyaluron injiziert zu haben, sodass ein gutes Ergebnis die Folge ist. Die Frage, warum nicht zu Beginn mehr Hyaluron injiziert wird, kann leicht beantwortet werden. Erfahrene Mediziner müssen zunächst "testen", wie viel Hyaluronsäure notwendig ist, um Falten verschwinden zu lassen. Wird bei der ersten Sitzung zu viel Hyaluronsäure verabreicht, können Deformationen entstehen. Da kleine Mengen der injizierten Hyaluronsäure schneller abgebaut werden bzw. durch eine leichte Schwellung nicht sofort erkannt werden kann, ob der gewünschte Erfolg eingetreten ist, muss danach – im Rahmen weiterer Sitzungen – nachgespritzt werden. So tastet sich der Mediziner an das beste Ergebnis. Entscheidet sich der Patient für ein "Liquid Lifting", spricht er sich auch für eine schonende Variante aus. Im Gegensatz zu einem klassischen Lifting, gleicht der Mediziner den Feuchtigkeitshaushalt von Innen an. Die Filler, die heutzutage zum Einsatz kommen, sind gut verträglich und sorgen für eine langanhaltende Wirkung. So können Behandlungserfolge sehr wohl drei Jahre anhalten. Ein weiterer positiver Aspekt ist natürlich auch der geringe Zeitaufwand. Es benötigt wenige Injektionen, damit die leeren Flüssigkeitsdepots wieder aufgefüllt werden. Die Injektionen bieten auch den positiven Aspekt, dass nicht nur einzelne Fältchen, sondern ganze Bereiche behandelt werden können. Im Gesichtsbereich sind drei, maximal vier Injektionen erforderlich, damit lästige Falten der Vergangenheit angehören.


Auch Männer nutzen Hyaluron

Hyaluronbehandlungen sind nicht nur reine "Frauensache", sondern werden auch immer wieder von Männern wahrgenommen. Das Geschlecht spielt schon längst keine Rolle mehr. Auch wenn vor Jahrzehnten vorwiegend Frauen gegen ihre Falten ankämpften, sind es heute auch zahlreiche Männer, die ihr Gesicht von Denkerfurchen, Lachfältchen und Zornesfalten befreien möchten. Wer eine junge, frische und pralle Haut möchte, kann jederzeit eine Behandlung mit Hyaluron beginnen. Es spielen weder das Alter oder das Geschlecht eine tatsächliche Rolle; heutzutage muss niemand mit seinen Falten leben, wenn er oder sie das nicht möchte.

Kaum Nebenwirkungen

Auch wenn bei einer sachkundigen Unterspritzung kaum Nebenwirkungen zu befürchten sind, gibt es sie dennoch. Zur Gänze können Nebenwirkungen nämlich nicht ausgeschlossen werden. Mitunter sind Rötungen, Schwellungen oder allergische Reaktionen möglich. Auch wenn derartige Fälle nur selten auftreten, sollte sich der Patient im Vorfeld bewusst sein, dass sie zumindest möglich sind. Im Regefall vertragen die Patienten Hyaluron ohne Probleme; wer jedoch auf Hühnereiweiß allergisch reagiert, sollte jedoch von Hyaluron Abstand nehmen. In vielen Fällen lassen sich allergische Reaktionen zwar nicht auf Hyaluron selbst zurückführen, sondern auf andere Wirkstoffe, die jedoch - in Kombination mit der Hyaluronsäure - verwendet werden.

Das Fazit

Am Ende stellt Hyaluron die wohl beste Möglichkeit dar, um den lästigen Falten den Kampf anzusagen. Hyaluron ist nicht nur gut verträglich, sondern garantiert auch die bestmöglichen Ergebnisse. Da die Behandlung nicht nur schonend ist, sondern Hyaluron auch fast keine Nebenwirkungen aufweist, entscheiden sich immer mehr Menschen für den körpereigenen Wirkstoff.